Für die Energiewende ist vor allem „grüner Wasserstoff“ entscheidend, und der wird noch auf längere Sicht ein rares Gut bleiben. Darf man dann angesichts der angespannten weltpolitischen Lage und den Hiobsbotschaften bezüglich des Klimawandels den Fokus auf weniger effiziente Technologien legen, anstatt alle Anstrengungen in die E-Mobilität zu stecken? Das diskutieren die Experten im aktuellen Podcast kontrovers. Einig sind sie sich jedoch in der Einschätzung, dass internationale Gegebenheiten nicht immer ausreichend mitgedacht werden – um daraus wiederum unterschiedliche Schlussfolgerungen zu ziehen.

Hören Sie in der neuen Ausgabe von „Tech Affair – Industry for Future“ eine spannende Diskussion um die Frage, wie wir die „größte industrielle Transformation seit der Dampfmaschine“ angehen sollten.

 

Prof. Jens P. Wulfsberg, Leiter des Laboratoriums Fertigungstechnik (LaFT) der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg und Präsident der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik (WGP), konstatiert: „Das physikalische Prinzip des Verbrennungsmotors ist überholt und sollte abgelöst werden.“

Peter Müller-Baum, Geschäftsführer Power-to-X for Applications beim VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau), sagt: „Die Wirkungsgraddebatte ist eine Scheindebatte, die an der eigentlichen Fragestellung vorbeigeht.“