Maschinensicherheit
Die Sicherheit ist, vor allem durch die Anforderungen aus der EU-Maschinenrichtlinie, ein Schwerpunkt in der Konstruktion und Entwicklung von Werkzeugmaschinen. Der VDW bietet die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und unterstützt seine Mitgliedsunternehmen bei der Interpretation des umfangreichen Regelwerks.
Funktionale Sicherheit
Der VDW berichtet regelmäßig in seinem Mitgliedermagazin Branchenreport über die Erfahrungen in Mitgliedsfirmen und Ergebnisse aus Forschungsprojekten, die die Norm ISO 13849-1 zur funktionalen Sicherheit betreffen. Dabei werden nicht nur Anwenderprobleme bei der Umsetzung neuartiger wahrscheinlichkeits-theoretischer Anforderungen zur funktionalen Sicherheit erläutert, sondern auch empfehlenswerte Lösungsvorschläge für die Branche zur Diskussion gestellt.
Im Vergleich mit anderen Fachverbänden des VDMA festigt sich der Eindruck, dass für Werkzeugmaschinen spezifische Vorgehensweisen entwickelt werden müssen. Der VDW bündelt Kommentare und spezielle Bedürfnisse von Werkzeugmaschinenbauern gegenüber Zulieferern, Betreibern, Arbeitsschützern und Normensetzern und trägt diese an der jeweils geeigneten Stelle vor. Mitglieder können themenrelevante Beiträge jederzeit bei Heinrich Mödden einreichen.
Brand und Explosionsschutz
Auch wenn die heutige Produktion oftmals vollautomatisch abläuft, müssen Menschen regelmäßig mit der Maschinen interagieren. Die in diesem Fall geltenden Schutzvorgaben der EU-Maschinenrichtlinie betreffen auch den Brandschutz an modernen Werkzeugmaschinen. In Brand gerät dabei meist als erstes der als Prozesshilfsstoff eingesetzte nicht wassermischbare Kühlschmierstoff. Abhängig vom Grad der Vernebelung kann es auch zu druckschwachen Explosionen kommen. Bei der Bearbeitung brennbarer Werkstoffe können neben dem Kühlschmierstoff auch feinere Feststoffpartikel wie z.B. Späne in Brand geraten.
Um die Auswirkungen derartiger Reaktionen zu begrenzen, bedarf es einer Reihe von Sicherheitsmaßnahmen an den betreffenden Maschinen. Der VDW informiert und unterstützt übergreifend zu deren Berücksichtigung und Einhaltung. Das kann zum einen öffentlich auf Tagungen und Konferenzen erfolgen sowie bei Bedarf auch im persönlichen Kontakt. Ansprechpartner ist Torsten Bell.