Der Vorstand des VDW setzt sich für eine verbesserte Umweltbilanz von Werkzeugmaschinen ein. Mit der Entwicklung spezifischer Product Category Rules (PCR) wollen wir eine einheitliche Grundlage zur Berechnung des Product Carbon Footprint (PCF) schaffen. Dies sorgt für mehr Transparenz und Vergleichbarkeit der Umweltauswirkungen in unserer Branche.

Was ist der Unterschied?

  • Corporate Carbon Footprint (CCF): Treibhausgasemissionen eines Unternehmens über ein Geschäftsjahr.
  • Product Carbon Footprint (PCF): Emissionen über den gesamten Lebenszyklus eines Produkts.

Warum PCR?
PCRs legen die Regeln fest, nach denen der PCF eines Produkts berechnet wird. Einheitliche Bilanzierung führt zu vergleichbaren Ergebnissen und erhöht die Transparenz in der Branche.

Unser Projektteam
Das VDW-Projektteam besteht aus Experten der Mitgliedsunternehmen Chiron, DMG Mori, Grob, Heller, Schuler und United Grinding, einer wissenschaftlichen Begleitung durch die TH Köln sowie Vertretern der VDW-Geschäftsstelle und der VDMA-Abteilung Umwelt und Normung.

Nächste Schritte
Ziel ist die Erstellung eines VDMA-Einheitsblatts. Dieses ist als Standard akzeptiert und führt schnell zu Ergebnissen. Die Veröffentlichung ist für Anfang 2025 geplant. Langfristig streben wir die Überführung in eine ISO-Norm an.

Warum das wichtig ist
Durch die Etablierung einheitlicher Regeln für den PCF verbessern wir die Transparenz und Vergleichbarkeit der Umweltbilanz unserer Produkte. Das unterstützt unsere Mitglieder dabei, ihre Klimastrategien zu verbessern und den Marktanforderungen gerecht zu werden.

Kontakt
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Ralf Reines, VDW-Forschung und Technik,
r.reines@vdw.de