Das EMO-Logo in 3D – ein Unikat für die EMO World Tour 2019
Am 15. Januar 2019 beginnt die EMO Hannover World Tour. Start ist in Vietnam. Die nächsten Stationen sind Malaysia, Indonesien und Thailand. Es folgen 35 Veranstaltungen in weiteren 30 Ländern bis in den Juni hinein. Vertreter des EMO-Veranstalters VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) und seines Kooperationspartners Deutsche Messe AG präsentieren die EMO Hannover und ihre Besonderheiten vor Journalisten aller Mediengattungen.
Ziel der EMO World Tour ist es, Unternehmenslenker, Einkäufer, Forscher, Entwickler und sonstige Produktionsexperten aus der Industrie weltweit frühzeitig auch über ihre regionalen Medien zu informieren. Welche Trends bestimmen die Industrieproduktion von morgen? Was gibt es Neues in der Produktionstechnik? Und was werden die internationalen Aussteller auf der EMO Hannover unter dem Motto Smart technologies driving tomorrow’s production! konkret zeigen?
Besonders prominent prangt ein EMO-Logo aus Metall auf dem Rednerpult einer jeden Pressekonferenz. Es visualisiert die Marke EMO einerseits und einen wichtigen Technologietrend andererseits, die additive Fertigung. Die Renishaw GmbH aus dem baden-württembergischen Pliezhausen, mit britischer Muttergesellschaft, EMO-Aussteller seit vielen Jahren und seit 2011 im Additivgeschäft tätig, hat ein EMO-Logo mit Klappkonstruktion direkt aus dem Pulverbett hergestellt. Es ist 78 x 72 x 15 mm groß, ausgeklappt sogar 78 x 140 x 10 mm, und ca. 140 g schwer. „Der Clou: die Klappkonstruktion wurde direkt mitgedruckt, so dass beide Teile in einem Stück aus dem Drucker kommen“, sagt Rainer Lotz, Geschäftsführer bei Renishaw. „Und die Gitterstruktur, die zum Logo gehört, kann nur im 3D-Druck-Verfahren hergestellt werden“, erklärt er weiter.
Insgesamt wurde das gute Stück in Losgröße 3 produziert. Pro Exemplar war eine RenAM500Q mit vier Laserstrahlen sieben bis acht Stunden beschäftigt. „Die größte Herausforderung bei dem sehr spontanen Projekt war zunächst die Kürze der Zeit, weil alle unsere Experten natürlich ausgelastet waren“, berichtet Lotz. Dann habe sich jedoch ein mehrköpfiges Team sehr ins Zeug gelegt, alles rechtzeitig fertigzustellen. Mit dabei ein Konstrukteur für das Design, ein Additivexperte für den Herstellprozess und ein Fertigungsfachmann für die Nachbearbeitung. „Letztendlich hat dann alles gepasst. Die Konstruktion konnte sehr schnell und stringent in der Fertigung umgesetzt werden. Das ist der Charme des additiven Verfahrens!“
Besuchen kann jeder Interessent die Firma Renishaw natürlich auf der EMO Hannover. Dort gibt es erstmals auch den additive manufacturing circle zu sehen. Er zeigt die gesamte Prozesskette der additiven Fertigung.
Das Video zum Druck des EMO-Logos finden Sie hier sowie bei Youtube.