Gründerwettbewerb: Beste Ideen für digitale Start-ups gesucht
Der „Gründerwettbewerb – Digitale Innovationen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) sucht ab sofort die besten Ideen für digitale Start-ups – und vergibt einen Sonderpreis „Digitalisierung in der Produktion“. Kooperationspartner sind der VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) und die Wochenzeitung VDI nachrichten. Einreichungsschluss für die erste Runde 2019 ist am 1. April um 18.00 Uhr.
„Die Digitalisierung aller Lebensbereiche setzt sich ungebremst fort – und so bieten sich für Startups, die auf einer digitalen Innovation fußen, unzählige Betätigungsfelder. Als besonders agile Unternehmen können Start-ups von dieser Entwicklung nicht nur profitieren, sondern sie können die Welt von morgen maßgeblich gestalten. Deshalb suchen wir auch in diesem Jahr wieder visionäre Gründerinnen und Gründer“, sagt Wolfram Groß, Projektleiter des „Gründerwettbewerb – Digitale Innovationen“ in der VDI/VDE-IT GmbH.
Der mit 10.000 Euro dotierte Sonderpreis der ersten Runde des Gründerwettbewerbs in 2019 wird in Kooperation mit dem VDW und den VDI nachrichten zum Thema „Digitalisierung in der Produktion“ vergeben. „In der Produktion erstrecken sich die Potenziale der Digitalisierung von der Konstruktion über die Produktionsplanung und -steuerung sowie die Automatisierung und den Materialfluss bis hin zum Qualitätsmanagement. Start-ups können also entlang der gesamten Wertschöpfungskette Geschäftsmodelle entwickeln, um mit digitalen Innovationen Systeme und Prozesse zu optimieren“, erklärt VDW-Geschäftsführer Dr. Wilfried Schäfer. „Im Rahmen unserer großen Start-up-Initiative auf der EMO Hannover können sie zudem mit etablierten Anbietern aus aller Welt zusammenkommen. Davon profitieren beide Seiten“, so Schäfer weiter.
„Seit mehr als 100 Jahren bilden deutsche Hochschulen die besten Ingenieure der Welt aus. Nicht nur die deutschen Großkonzerne und der industrielle Mittelstand haben hiervon profitiert, sondern es fußt auch ein Großteil des heutigen Wohlstandes des Landes auf German Engineering. Die Digitalisierung und Dematerialisierung der Produktion ist für unsere jetzige Produktionsgesellschaft eine enorme Herausforderung. Sie bieten aber unbegrenzte Chancen für technikaffine Personen, die bereit sind, an der Schnittstelle von Informatik und den traditionellen Ingenieurwissenschaften zu arbeiten und neue Unternehmen zu gründen. Wir freuen uns, mit diesem Gründerwettbewerb solche Unternehmerpersönlichkeiten hervorzubringen und zu unterstützen“, so Ken Fouhy, Chefredakteur der VDI nachrichten.
Wie kann man teilnehmen?
Für eine Teilnahme am Gründerwettbewerb ist nur eine Ideenskizze erforderlich, in der das Vorhaben beschrieben wird, eine Gründung muss noch nicht erfolgt sein. Denn der Gründerwettbewerb ist ein Ideenwettbewerb, der in zwei Phasen aufgeteilt ist. In der ersten Phase haben alle Interessierten die Möglichkeit, sich bis zum 1. April um 18.00 Uhr mit einer bis zu fünfzehnseitigen Ideenskizze ihres Vorhabens unter www.gruenderwettbewerb.de zu bewerben. Die Analyse auf Stärken und Schwächen sowie Chancen und Risiken wird von einem Expertenteam vorgenommen und gibt einen wertvollen ersten Einblick darüber, ob die eigene Idee durchsetzbar und markttauglich sein könnte. Wer diesen ersten Schritt macht, erhält ein ausführliches schriftliches Feedback zu seiner Gründungsidee. Die Teams, deren Ideenskizzen zu den Top-50 gehören, haben in der zweiten Phase des Wettbewerbs, bis zum 2. Juli, die Möglichkeit, das erhaltene Feedback in ihr Konzept einzuarbeiten und erneut einzureichen. Prämiert werden die besten Gründungsvorhaben auf der EMO Hannover vom 16. bis 21. September 2019, der Weltleitmesse der Metallbearbeitung mit voraussichtlich wieder mehr als 2.200 internationalen Ausstellern auf 182.000 Quadratmetern.
Über den „Gründerwettbewerb – Digitale Innovationen“
Der „Gründerwettbewerb – Digitale Innovationen“ ist ein Ideenwettbewerb, ausgerichtet vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). Jährlich finden zwei Wettbewerbsrunden statt. Bei den beiden Preisverleihungen zeichnet die siebenköpfige Jury mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Finanzwirtschaft und Wissenschaft jeweils bis zu sechs Gründungsideen mit Hauptpreisen von je 32.000 Euro aus. Darüber hinaus erhalten bis zu fünfzehn weitere Gründungsideen je 7.000 Euro. Der Sonderpreis „Digitalisierung in der Produktion“ der Runde 1/2019 ist mit 10.000 Euro dotiert. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten eine schriftliche Einschätzung ihrer Gründungsidee zu Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken. Weitere Informationen zum Gründerwettbewerb unter www.gruenderwettbewerb.de.
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