METAV digital steht in den Startlöchern
In genau einer Woche ist es so weit: Die METAV digital unter dem Motto „Networking einfach dreifach“ geht an den Start. Knapp 80 Aussteller aus sechs Ländern werden dabei sein. Sie ist die erste, ausschließlich digitale Veranstaltung für die Metallbearbeitung des VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken), Frankfurt am Main.
„Vom 23. bis 26. März konzentrieren wir uns im World Wide Web unter www.metav-digital.de ausschließlich auf die Generierung von Leads“, sagt Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des VDW. „Da drückt unsere Aussteller der Schuh nach wie vor am allermeisten: fehlender Kundenkontakt und sehr eingeschränkte Möglichkeiten, Geschäft zu generieren“, so Schäfer weiter. Drei Anlaufpunkte gibt es für die Fachbesucher auf der METAV digital, mit den Firmen in Kontakt zu treten, sich schlau zu machen, zu fragen, zu diskutieren und einfach zu netzwerken. Mit Matchmaking, 3D-Messeständen und rund 35 Fachvorträgen zu Produkten und Lösungen für die Fertigung erhalten sie ein vielfältiges Programm. Sie können sich ganz darauf konzentrieren, was die Aussteller ihnen zu bieten haben.
3D-METAV zum Erlebnis machen
Diese bereiten sich aktuell auf die METAV digital vor, richten ihren Stand ein und planen ihre Kommunikation während der Messe. „Denn darauf kommt es mehr als auf jeder Präsenzmesse an, den Besucher zu fesseln, ihn zu überraschen und damit an das eigene Angebot zu binden“, weiß Schäfer vom VDW. Dafür stehen auf der METAV digital viele Werkzeuge zur Verfügung, etwa bewegte Produktbilder, 3D-Produktbilder, Produkt- oder Prozessfilme, ergänzt um Produktinformationen, Mediatheken, Pressemitteilungen, Stellenanzeigen oder andere hilfreiche Downloads. „Fachbesucher können sich auf jeden Fall überraschen lassen vom kreativen Auftritt und den Angeboten der METAV-Aussteller“, wirbt Schäfer für den METAV-Besuch.
umati-Demonstrator macht Datenkonnektivität erlebbar
Ein Highlight neben den Ständen der Aussteller ist der umati-Gemeinschafts-stand. Zwölf Partner (Deutsche Telekom IoT, Emco, IFW Hannover, IT-Engineering, ISW Stuttgart, Kapp, Heller, Okuma, Orchestra, Profiroll, Vollmer, Xetics) präsentieren, wie die standardisierte Datenschnittstelle für die Maschinenkommunikation in der Praxis funktioniert. Kernstück ist der umati-Demonstrator. Er besteht aus einem Datenhub, an den Maschinen live angebunden sind, sowie aus einem eigenen Dashboard. „umati lebt davon, dass Anwender die auf OPC UA basierende Datenkonnektivität unmittelbar erleben“, weiß Dr. Alexander Broos, Leiter Forschung und Technik beim VDW. „Deshalb sind die virtuellen Messestände und reale Maschinen über das umati-eigene Dashboard miteinander verbunden. Über das jeweilige Link-Symbol an den Messeständen sind die Daten live einsehbar. Somit verfolgen die Messebesucher ohne Verzögerung das Bearbeitungsgeschehen“, beschreibt Broos den Auftritt. Interessenten können sich zwischen umati-Hauptstand und den Partnerständen bewegen und sich dort detaillierte Informationen von den Herstellern abholen. Sie können Ansprechpersonen kontaktieren und im Visitenkartenportal Kontaktdaten austauschen.
Abgerundet wird der umati-Auftritt durch eine Reihe von Web-Sessions am Donnerstag, den 25. März 2021, ab 15:00 Uhr sowie am Freitag, den 26. März 2021, ab 10:00 Uhr. Hinzu kommen „Meet the Experts“-Gesprächsrunden, die über den umati-Zentralstand angeboten werden.
Mit digitalen Präsentationen Lehrkräfte und Ausbilder erreichen
Auch die Nachwuchsstiftung Maschinenbau wird mit ihren zahlreichen Angeboten für Unternehmen und Berufsbildende Schulen in den virtuell begehbaren Hallen der METAV digital vertreten sein. Im Fokus steht die Lernplattform MLS (Mobile Learning in Smart Factories). Rund 180 Ausbilderinnen und Ausbilder sowie 270 Lehrkräfte haben sich bereits im Rahmen des Projektes NRWgoes.digital mit MLS zu den neuesten Technologien von Industrie 4.0 qualifiziert. „Damit fördert die Nachwuchsstiftung Maschinenbau den Wissenstransfer aus Forschung, Lehre und Wirtschaft in die berufliche Bildung und unterstützt eine zukunftsgerichtete Ausbildung junger Nachwuchsfachkräfte“, sagt André Wilms, Standortleiter der Nachwuchsstiftung Maschinenbau in Bielefeld. In welcher Phase sich die Qualifizierungsoffensive gerade befindet, was die Technologie-Highlights der Qualifizierung sind und an welchen Schulen die Zusatzqualifikation „Digitale Fertigungsprozesse“ bereits umgesetzt wird – das und vieles mehr erfahren Besucher, vorrangig Lehrer und Ausbilder, auf dem virtuellen Messestand der Nachwuchsstiftung Maschinenbau.
Web-Sessions sind etabliertes Format
Bisher hat der VDW seit Juni vergangenen Jahres über 170 Web-Sessions mit Erfolg veranstaltet. Das Konzept hat sich bewährt und funktioniert sowohl für Referenten als auch die Teilnehmer tadellos. Deshalb bietet die METAV digital den Ausstellern neben den 3D-Messeständen die Web-Sessions als weitere Bühne an. Die Besucher erwartet an den vier Messetagen ein straffes Programm mit rund 35 Vorträgen. Dabei wir des um Automatisierung und Handhabung, Dienstleistungen, Digitalisierung, Komponenten und Zubehör, Präzisionswerkzeuge, Software, Steuerungen und Sensorik, Werkzeugmaschinen und Systeme sowie umati gehen. Nach jedem 20minütigen Vortrag können die Teilnehmer zehn Minuten Fragen stellen und Themen diskutieren. Darüber hinaus können sie im Nachgang Termine vereinbaren und bilateral mit den Referenten in Kontakt treten.
„Einfacher und effizienter als mit einem Besuch der METAV digital können sich Fertigungsexperten nicht auf den neuesten Stand der Produktionslösungen bringen“, fasst Schäfer vom VDW den Vorteil für METAV-Besucher zusammen. „Unser Anspruch ist es, ein möglichst reales Messeerlebnis im Netz abzubilden und unseren Kunden, Besuchern wie Ausstellern, damit auch den Nutzen einer Präsenzveranstaltung zu vermitteln“, betont er abschließend.