Vorbereitungen für neue Fachmesse der Schleiftechnik schreiten nach erfolgreichem Abschluss der Anmeldephase weiter voran

Aufplanung orientiert sich an Bedürfnissen von Ausstellern und Besuchern

Die positiven Zahlen ermöglichen den Start einer kompakten Aufplanung von drei Hallen auf dem modernen Stuttgarter Messegelände – darunter auch die 2018 eröffnete Paul Horn Halle. Mit ihrer direkten Lage am Eingang West, wo zurzeit die neue Haltestelle der Stadtbahnlinie U6 fertiggestellt wird, haben die Besucherinnen und Besucher nicht nur einen hervorragenden Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr, auch der Flughafen ist fußläufig erreichbar. „Mit dem Airport vor den Messetoren, dem direkten Anschluss an den Stuttgarter Hauptbahnhof und der unmittelbaren Lage an der Autobahn A 8 erwarten wir einen sehr hohen internationalen Zuspruch“, formuliert Gunnar Mey, Abteilungsleiter Industrie der Messe Stuttgart, den Anspruch der neuen Fachmesse. In den Hallen selbst soll eine thematisch gemischte Anordnung eine bestmögliche Verteilung garantieren. Die Aufplanung erfolgt in den kommenden Wochen im engen Dialog mit den Ausstellern, um deren konkrete Bedürfnisse und Anforderungen berücksichtigen zu können, und gilt sowohl für die zahlreichen Anmeldungen repräsentativer Standgrößen als auch kleinere Buchungen. Ein offizieller Hallenplan mit dem finalen Stand wird für Ende Januar 2022 avisiert.

 

Gesundheit und Sicherheit stehen im Fokus

Dabei wird selbstverständlich auch die notwendige Flexibilität, die unter Pandemiebedingungen erforderlich ist, einkalkuliert. So sind die Gänge mit einer Breite von vier Metern veranschlagt, um den notwendigen Abstand zu ermöglichen. Unter dem Label „Safe Expo“ hat die Messe Stuttgart in Abstimmung mit den Vorgaben der Behörden ein Hygienekonzept erarbeitet, das Sicherheit, Gesundheit und Wohlbefinden aller Beteiligten rund um die Veranstaltung in den Mittelpunkt stellt. Erste Messen wie Blechexpo und Schweisstec konnten in diesem Herbst dessen Tragfähigkeit bereits erfolgreich in der Praxis unter Beweis stellen. Darüber hinaus hat die EMO Milano 2021 der metallbearbeitenden Industrie zum ersten Mal wieder im großen Stil die Möglichkeit geboten, sich auf internationaler Bühne persönlich zu treffen, und damit gezeigt: Die Branche ist zurück – sicher, aktuell und erfolgreich. „Das persönliche Miteinander und der direkte Draht zu Kunden sind für die Hersteller außerordentlich wichtig. Videokonferenzen und virtuelle Treffen können das nicht so einfach ersetzen – ich denke, das haben wir in Mailand alle ganz deutlich gespürt. Umso größer ist nun natürlich die Vorfreude auf ein Wiedersehen im Rahmen der nächsten Messen“, kommentiert Schäfer.

 

Aktuelle Inhalte, zeitgemäße Formate und ein Messestandort mit viel Potenzial

Die GrindingHub feiert vom 17. bis 20. Mai 2022 in Stuttgart ihre Premiere. Nicht nur mit ihrer internationalen Ausrichtung und einem zentralen, aus aller Welt bestens erreichbaren Messestandort mit viel Potenzial überzeugt sie. Ebenso bringen die Organisatoren ein globales Netzwerk an Kontakten in die Verbände aller namhaften Herstellernationen sowie jede Menge Erfahrung im Bereich der Messeorganisation mit. Das inhaltliche Angebot konzentriert sich auf die Bereiche Technologie / Prozesse, Produktivität, Automatisierung und Digitalisierung in der Schleiftechnik. Darüber hinaus sind unter dem Namen „GrindingSolutionPark“ zwei Gemeinschaftsstände geplant, die zeigen sollen, wie Wissenschaft und Industrie harmonisch ineinandergreifen können. Schon vorab, im Frühjahr 2022, beginnen die Web-Sessions der GrindingHub: Ein Konzept, das sich bereits bei der Ausrichtung der METAV digital bewährt hat und nun auch den Besucherinnen und Besuchern des neuen Drehkreuzes der Schleiftechnik Lust auf einen Besuch vor Ort machen und den Kontakt zu Ausstellern ermöglichen soll.

Autor: Tobias Beckmann, Online-Redakteur, VDW

Hintergrund GrindingHub 2022 in Stuttgart

Vom 17. bis 20. Mai 2022 findet erstmals in Stuttgart die GrindingHub statt. Sie ist die neue Fachmesse und das neue Zentrum für die Schleiftechnik. Ausgerichtet wird sie, künftig in einem Zweijahres-Turnus, vom VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken), Frankfurt am Main, in Kooperation mit der Messe Stuttgart und in ideeller Trägerschaft des Industriesektors „Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik“ von Swissmem (Verband der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie). Die Schleiftechnik gehört in Deutschland zu den Top-4 Fertigungsverfahren innerhalb der Werkzeugmaschinenindustrie. 2020 hat die Branche Maschinen im Wert von 870 Mio. Euro produziert. Fast 80 Prozent gingen in den Export, davon etwa die Hälfte nach Europa. Die größten Absatzmärkte sind China, die USA und Frankreich. Unter den Top-Produzenten führen Deutschland, Japan und die Schweiz die Weltrangliste an. Weltweit produzierte die Schleiftechnik 2019 Maschinen im Wert von 4,9 Mrd. Euro.

 

Texte und Bilder zur GrindingHub finden Sie im Pressebereich.

 

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