„Die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie ist 2018 weiterhin sehr dynamisch unterwegs“, kommentiert Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des Branchenverbands VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) in Frankfurt am Main, das Ergebnis. „Dazu leistet die Umformtechnik, die rund 30 Prozent der Branchenproduktion vertritt, – das waren rd. 3 Mrd. Euro im vergangenen Jahr, – ihren Beitrag. Sie unterliegt anderen Nachfragemechanismen als beispielsweise die Zerspanung. Ihre Produkte, hauptsächlich Pressen und Maschinen für die Blechbearbeitung, gehen einerseits sehr häufig in Großaufträge und Projekte der Automobilindustrie, andererseits aber auch an einen sehr breiten Kundenkreis“, erläutert Schäfer weiter. Das zeige auch die Umsatzentwicklung, die im ersten Quartal bereits um ein Viertel angezogen hat.

Der hohe Anstieg im Umsatz ist vor dem Hintergrund zu sehen, dass die Umformtechnik im vergangenen Jahr eine Verschnaufpause eingelegt hatte, nachdem sie 2016 das Zugpferd für die Gesamtbranche war. „Im laufenden Jahr erwarten wir, dass sie diese Rolle aufgrund des Auftragsüberhangs und des guten Starts wieder einnehmen kann“, sagt VDW-Geschäftsführer Schäfer abschließend.

Für die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie insgesamt hat der VDW seine Produktionsprognose für 2018 von 5 auf 7 Prozent angehoben.

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