Der Energieverbrauch einer Fabrik ist in aller Regel sehr viel höher als notwendig. Das soll eine neue Software ändern, die am Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) in Chemnitz entwickelt wird. Sie wird maßgeschneidert alle Energiespeichertechnologien im Unternehmen berücksichtigen und deren Zusammenspiel optimieren. Mit ihr werden sich die Energiekosten erheblich reduzieren.

 

Bislang wird die Energieversorgung einer Fabrik meist per Tabellenkalkulation ermittelt, die großzügig gerundet wird, damit im Zweifel keine Engpässe entstehen. Zudem werden zahlreiche elektrische Antriebe innerhalb der Fertigungslinie im Zuge des Produktionsprozesses immer wieder beschleunigt oder gebremst. Das führt nicht nur zu Netzschwankungen mit erheblichen Leistungsspitzen. Auf Dauer schädigt es auch die elektrischen Betriebsmittel.

 

Marian Süße vom Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik, Chemnitz, wird für Let’s Talk Science das Projekt ESIP (Energiespeicher in der Produktion) vorstellen. Er erläutert, für welche Maschinen und Anlagen die Software ab 2025 anwendbar sein wird und fasst ihre Funktionen zusammen. So wird es zum Beispiel möglich sein, hybride Speichersysteme und lokal gewonnene, erneuerbare Energie in die Optimierung des Energiemanagements mit einzubeziehen.

Welche Kosten werden sich dank der ESIP-Software durchschnittlich einsparen lassen? Wie weit ist die Entwicklung gediehen?

 

Informieren Sie sich, wie Sie ganz einfach, aber umfassend Energie einsparen können. Melden Sie sich ab sofort an zu

 

Let’s Talk Science, 30. August 2023, 11:30 bis 12:15 Uhr;

Vortrag plus Q&A in Englisch

 

mit Marian Süße, Leiter der Abteilung Fabriksystemgestaltung und Produktionsplanung am Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU), Chemnitz

 

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Neue Software optimiert das Energiemanagement von Fabriken maßgeblich