Die deutsche Industrie beschäftigt rund 24 Mio. Menschen. Das sind ungefähr halb so viele Erwerbstätige als noch in den 1970-er Jahren. Wird die Zahl bald gen Null tendieren? Immerhin entwickeln sich produzierende Unternehmen immer mehr zu smarten Fabriken, mit womöglich komplett IT-getriebener Fertigung und Robotern, die etwa die Autos montieren. Maschinen überwachen die Produktion und sich selbst. Wozu braucht man dann noch Menschen?

Prof. Petra Nieken, Leiterin des Lehrstuhls für Human Resource Management am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), weiß: „Studien legen nahe, dass 42 bis 47 Prozent der Beschäftigten von Automatisierung betroffen sein werden.“

Martin Plutz, Mit-Geschäftsführer des Start-up oculavis GmbH, Software-Anbieter in Aachen, betont: „Wissen wird sich stärker dezentralisieren.“

Peter Strohm, Business Development Manager IoT (Internet of Things, Internet der Dinge) der Emag GmbH im baden-württembergischen Salach, konstatiert: „Der digitale Wandel beginnt in den Köpfen.“

Wohin wird die Reise gehen? Wird es zahllose Arbeitslose geben? Werden in Fabriken nur noch UIUX-Designer, Scrum-Master und Agile Leader arbeiten? Oder wird es einen Shift hin zum Handwerk geben?

Die neue Folge “Smarte Fabriken – Führt die Arbeit der Zukunft zur Arbeitslosigkeit?” finden Sie hier.