Den eigenen Datenschatz heben
Forschende berichten im EMO Hannover Lunch-Talk Let’s Talk Science, wie sich die Produktionsplanung automatisieren lässt.
Im EMO Hannover Lunch-Talk Let’s Talk Science lernen, wie digitale Geschäftsmodelle funktionieren
Mehr und mehr Unternehmen nutzen detaillierte Prozessdaten aus der digitalisierten Produktion oder auch Künstliche Intelligenz, um ihre interne Produktion zu verbessern. Die hierfür massenhaft gesammelten Daten sind ein „Rohstoff“, der noch sehr viel mehr Wertschöpfung erlaubt – wenn er richtig eingesetzt wird.
Datengetriebene Geschäftsmodelle sind bislang noch die Ausnahme. Es sind meist große Konzerne wie Rolls Royce, die sich an die neuen Geschäftsformen heranwagen. Das kann auf dem Prinzip der so genannten Sharing Economy basieren, bei dem nutzungsbasierte Preismodelle (Pay per Use) angewendet werden. Rolls Royce verkauft beispielsweise nicht mehr nur Turbinen, sondern vermietet sie auch. Der Kunde zahlt dann lediglich die Laufzeit: ein wichtiger Schritt hin zu nachhaltigerer Fertigung und Kreislaufwirtschaft.
Teilhabe an Plattformökonomie sichern
Neue Kerngeschäfte lassen sich auch mit digitalen Plattformen erschließen – Online-Marktplätze, auf denen sich B2C-, zunehmend aber auch B2B-Unternehmen miteinander vernetzen und eigene „digitale Ökosysteme“ schaffen. Beispielhaft sei hier die von zahlreichen Branchengrößen aus dem Bereich des Maschinen- und Anlagenbaus gegründete Plattform Adamos zu nennen. Für die deutsche Industrie ist es von kaum zu überschätzender Wichtigkeit, sich dieser digitalen Plattformökonomie zu öffnen, um international konkurrenzfähig zu bleiben.
Nur wie soll man es anpacken? Was unterscheidet klassische von digitalen Geschäftsmodellen? Und welche Werkzeuge benötigen Firmen, die datenge-triebene Wertschöpfung aufbauen wollen? Wie können auch kleine und mittelständische Unternehmen ihre Daten für innovative Produkte und Dienstleistungen nutzen – und monetarisieren?
In der Mai-Ausgabe des monatlichen Live-Webinars „Let’s Talk Science“ zur EMO Hannover beantworten Experten vom Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW) der TU Darmstadt die Frage „Wie nutzt man Daten für neue Geschäftsmodelle?“ Die Forschenden beschäftigen sich seit mehreren Jahren und in zahlreichen industrienahen Forschungsprojek-ten mit der Integration von KI und den damit zusammenhängenden wirtschaftli-chen Fragen für die Industrie.
Lassen Sie sich von Fachleuten zeigen, wie Sie neue Wertschöpfung mithilfe eines vernachlässigten Rohstoffs schaffen können und stellen Sie ihnen Ihre Fragen bei
Let’s Talk Science, 31. Mai 2023, 11.30 Uhr
Referenten
Prof. Joachim Metternich, Leiter des Instituts für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW) der TU Darmstadt
Felix Hoffmann, Forschungsleiter Produktionsmanagement, Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW) der TU Darmstadt
Fotos
Bild 1: KI-basierte Überwachung einer Werkzeugmaschine in der Produktion, Quelle: PTW Darmstadt
Bild 2: Prof. Joachim Metternich, Leiter des Instituts für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW) der TU Darmstadt
Bild 3: Felix Hoffmann, Forschungsleiter Produktionsmanagement, Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW) der TU Darmstadt
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Bilder
Bild 1: KI-basierte Überwachung einer Werkzeugmaschine in der Produktion, Quelle: PTW Darmstadt
Bild 2: Prof. Joachim Metternich, Leiter des Instituts für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW) der TU Darmstadt
Bild 3: Felix Hoffmann, Forschungsleiter Produktionsmanagement, Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW) der TU Darmstadt